0. Einleitung

Steht der Umzug in ein neues Zuhause an, egal ob es die erste eigene Wohnung ist oder man bereits einige Wohnungswechsel hinter sich hat, gibt es viele verschiedene Dinge zu beachten und zu planen. Dies beinhaltet nicht nur den Wechsel selbst, sondern auch Formalitäten, die damit einhergehen. Mit einer guten Vorplanung und einer Checkliste kannst du dir einigen Stress sparen und die Kosten minimieren. Wir zeigen dir, welche Aufgaben zu welchem Zeitpunkt anstehen und wie du so entspannt wie möglich in dein neues Zuhause ziehst.

1. Umzug Ratgeber

Damit der eigene Umzug möglichst problemlos abläuft, haben wir für dich ein paar Hinweise zusammengetragen.

1.1 Was kostet ein Umzug?

Die Höhe der Umzugskosten hängt in erster Linie von der Größe der Wohnung und demzufolge von den Möbeln und Umzugskartons ab, die transportiert werden müssen. Beispielsweise ist der Wohnungswechsel aus einer 1-Zimmer-Wohnung dabei wesentlich günstiger wie aus einer 4-Zimmer-Wohnung. Dazu kommt die Entfernung, die zwischen der alten und neuen Mietwohnung liegen. Findet der Umzug in eine Straße statt, wo wenig bis gar keine Park- und Haltemöglichkeiten gegeben sind, fallen zusätzliche Gebühren für eine Halteverbotszone an.

Je nachdem, ob du deinen Umzug in Eigenregie, also mit Freunden, Verwandten, Kollegen und Bekannten, oder professionell mit einer Umzugsfirma durchführt, ist der Kostenunterschied erheblich. Während der Wohnungswechsel im eigenen Kreis nur die Anmietung des Umzugswagens, die Spritkosten und selbstverständlich Essen und Trinken für die Helfer einschließt, bezahlst du bei einem Umzugsunternehmen unter anderem die Stundenlöhne der Arbeiter. Dafür sind deine Habseligkeiten in der Regel versichert, falls etwas kaputt geht. Außerdem ist die Etage ausschlaggebend, in der sich sowohl die alte wie auch die neue Wohnung befindet. Ziehst du an Tagen um, an denen die meisten umziehen, also die letzten beiden und die ersten zwei Tage eines Monats und in der Monatsmitte, musst du häufig mehr bezahlen als an anderen Tagen, Quelle: Delta Umzüge, Umzugsunternehmen in Mannheim.

1.2 Wie vergleicht man Umzugspreise?

Da für Umzugsfirmen keine festgelegten Preislisten gelten, kann jede Firma so kalkulieren, wie sie möchte. Daher kannst du zwischen 30 und 50 Prozent an Umzugskosten bei einem Umzugsunternehmen sparen, wenn du deren Preise vergleichst.

Damit der Kostenvoranschlag so genau wie möglich kalkuliert werden kann, solltest du bei der Anfrage auf jeden Fall angeben, ob du besonders wertvolles Inventar besitzt, beispielsweise Antiquitäten, oder großes sperriges Mobiliar, zum Beispiel ein Klavier. Vorteilhaft ist zudem ein Vor-Ort-Termin, bei dem sich ein Mitarbeiter der Umzugsfirma ein genaues Bild der Situation machen kann.

Am einfachsten vergleichst du die Umzugskosten, wenn du im Internet ein Portal besuchst, auf dem dir die Kosten von verschiedenen Firmen angezeigt werden, nachdem du ein paar Grunddaten eingegeben hast. Das dauert ungefähr zwei Minuten. Auf diesen Umzugsportalen werden dir in der Regel auch die Bewertungen für die einzelnen Unternehmen mitgeteilt. So bist du auf der sicheren Seite und weißt, ob die jeweilige Umzugsfirma zuverlässig ist und verantwortungsvoll mit deinem Umzugsgut umgeht.

1.3 Die 5 wichtigsten Tipps bei Umzug?

Umzugsunternehmen berechnen für jede zusätzliche Leistung Geld. Daher solltest du diverse Arbeiten selbst oder mit Freunden und Verwandten durchführen. Beispielsweise kannst du die Kosten senken, indem du Umzugskartons und anderes Packmaterial besorgst und deine Sachen allein ein- und in der neuen Wohnung wieder auspackst. Da auch die Möbelmontage extra berechnet wird, solltest du große Möbel selbst auseinanderbauen und später aufbauen.

Versuche den Umzugstermin auf einen Tag zu legen, der nicht klassisch zum Umziehen benutzt wird, denn das spart ebenfalls Geld. Am besten ziehst du in der Woche um und wählst beispielsweise den 25. eines Monats statt ein Wochenende am Monatsende.

Bei der Wahl des Umzugsunternehmens solltest du darauf achten, dass eine Selbstbeteiligung für Umzugsschäden ausgeschlossen ist. §451e Handelsgesetzbuch (HGB) regelt, dass die Umzugsfirma für Schäden aufkommen muss, die während des Umzugs passieren. Die Grenze hierfür liegt bei 620 EUR pro Kubikmeter Umzugsgut. Besitzt du teure Gegenstände, zum Beispiel Möbel, Antiquitäten und Ähnliches, empfehlen wir dir entweder eine separate Umzugsversicherung abschließen oder die Haftungssumme erhöhen. Verlangt ein Spediteur eine Selbstbeteiligung beziehungsweise fehlt eine Firmenanschrift und ist nur über Handy zu erreichen, solltest du von einem Wohnungswechsel mit dieser Firma absehen, da dies unseriös ist.

Findet der Umzug aus beruflichen Gründen statt, kannst du die Kosten steuerlich als Werbungskosten geltend machen. Dies ist unter anderem der Fall, wenn du versetzt wirst oder den Arbeitsplatz wechselst. Ebenso unter der Bedingung, dass du eine neue Arbeitsstelle antrittst, die tägliche Fahrzeit um mehr als eine Stunde senkst. Gleiches gilt, wenn du bei Arbeitsantritt eine Dienstwohnung beziehst, zum Rentenbeginn aus der Dienstwohnung ausziehst oder aufgrund der Arbeit eine doppelte Haushaltsführung hast.

Erledige An- und Abmeldungen so früh wie möglich vor dem Umzug, beispielsweise beim Energieversorger, der GEZ oder dem Internetanbieter. Das nimmt dir den Stress am Umzugstag und garantiert einen reibungslosen Übergang in die neue Wohnung.

1.4 Wie kann man Möbel einlagern?

Sollte die neue Wohnung zu klein für alle Möbel aus der alten sein, kannst du diese einlagern. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Entweder fragst du Freunde, Verwandte oder im Bekannten- und Kollegenkreis, ob sie freien Lagerraum haben, oder du nutzt das sogenannte Selfstorage, auch geläufig als Mietbox und Mietlager. Hier mietest du in einer Lagerhalle oder etwas Vergleichbarem einen Aufbewahrungsraum an und stellst die Möbel dort ab. Als dritte Alternative kannst du zusätzliche Lagerfläche anmieten, beispielsweise einen Keller beziehungsweise eine Scheune. Wichtig ist, dass hier keine Feuchtigkeit ist, da sonst die Elektronik oder Polstermöbel beschädigt werden können.

2. Abschlussfazit und Empfehlung

Ist der Umzug sehr umfangreich, sowohl an Möbeln als auch an sonstigem Umzugsgut, solltest du eine Umzugsfirma beauftragen, welche die Arbeit für dich übernimmt. Insbesondere, wenn die neue Wohnung in einer anderen Stadt ist, empfehlen wir dir zu prüfen, ob ein Wohnungswechsel mit Profis nicht entspannter ist. Falls du viele wertvolle Gegenstände besitzt, solltest du ein Umzugsunternehmen verpflichten, die für auftretende Schäden haften, damit du potentiellen Ärger mit Freunden und Verwandten aus dem Weg gehen kannst.

3. Produktempfehlungen

3.1 Nopi Universal Packband, transparent, 66m:50mm

Damit deine Umzugskartons und anderes Hab und Gut geschützt sind, empfehlen wir dir das Nopi Universal Packband. Es klebt sehr gut und ist lösungsmittelfrei. Das Paketband lässt sich leise und gleichmäßig abrollen, so dass du keine Probleme beim Zukleben hast. Es verschließt zuverlässig leichte und mittelschwere Kartons. Auch zum Anbringen von Blättern auf den Umzugskartons, auf denen der Inhalt steht, ist es perfekt geeignet. Du kannst das Packband in transparent oder in klassischem braun erstehen. Mit diesem Material gelingt dein Umzug noch reibungsloser.