0. Einleitung

Sicherheitssuche beugen sowohl am Arbeitsplatz als auch bei Hobbyhandwerkern Verletzungen vor. Im Bereich von Baustellen müssen Schuhe ganz besondere Anforderungen erfüllen. Sie sollen beispielsweise vor spitzen Gegenständen im Boden schützen oder schweren Belastungen durch herabfallende Gegenstände standhalten. Die Schuhe werden in verschiedenen Klassen eingeteilt. Entsprechend der Schutzklasse halten sie bestimmten Einflüssen stand. Für Baustellen sind Schuhe der Klasse 3 optimal. Sie werden auch von Dachdeckern oder Maurern getragen. Planst du nur leichte Arbeiten wie das Verlegen von Fliesen, kannst du auch Modelle mit einer geringeren Schutzklasse wie 2 nehmen.

1. Baustellenschuhe Ratgeber

Wir erklären dir, welche Eigenschaften die Schuhe haben müssen und worauf du achten musst, wenn du Baustellenschuhe online kaufen willst.

1.1 Wo nutzt man Baustellenschuhe?

Die Bezeichnung „Baustelle“ ist ein sehr breit gefächerter Begriff. Um die richtige Schutzklasse zu finden, ist es wichtig, dass du vorher definierst, wo du die Schuhe genau nutzen willst. Im Bereich vom Rohbau bzw. ersten Arbeitsschritten brauchen deine Beine einen hohen Schutz. Spitze und schwere Gegenstände können zur Gefahr für die Füße werden. Schutzklasse 3 ist auf der Baustelle bei den ersten Arbeiten unverzichtbar. Sie werden auch von Bauarbeitern getragen, denn die Schuhe schützen vor Nägeln oder mechanischen Einwirkungen. Zudem zeichnet diese Klasse von Schuhen eine rutschfeste Sohle aus. Das ist in dieser Bauphase besonders wichtig, da teilweise auf nicht befestigtem Untergrund gearbeitet wird.

Bei leichteren Arbeiten wie dem Abschluss vom Rohbau oder ersten Arbeiten im umliegenden Garten sind Schuhe der Schutzklasse 2 ausreichend. Sie sind wasserabweisend und die Sohle schützt vor scharfen und spitzen Gegenständen. Allerdings halten sie keinen so großen mechanischen Belastungen mehr aus, im Vergleich zur Klasse 3.

Für leichte Arbeiten kannst du zur Klasse 1 greifen. Sie werden beispielsweise von Malern oder Fliesenlegern getragen. Das Risiko von Verletzungen durch schwere oder spitze Gegenstände ist bei solchen Arbeiten auf der Baustelle geringer. Sie müssen daher keine so großen Belastungen aushalten, aber dennoch den Fuß bei der Arbeit schützen.

1.2 Was kosten Baustellenschuhe?

Die Preisspanne für Baustellenschuhe ist groß. Für den Preis spielt wiederum die Sicherheitsklasse eine große Rolle. Durchschnittlich musst du mit Kosten von bis zu 200 Euro rechnen. Besonders hochwertige Schuhe bieten nicht nur Schutz von außen, sondern auch einen hohen Komfort.

Die Arbeitsschuhe werden mehrere Stunden am Tag getragen, was für die Füße zur Belastung werden kann. Billige Schuhe haben den Nachteil, dass sie zwar den Sicherheitsstandards entsprechen, jedoch ein Klima schaffen, das nicht besonders gut für die Fußhaut ist. Ein ständig feuchtes Milieu im Schuh macht die Haut anfälliger für Infektionen und es können Scheuerstellen entstehen.

Beim Kauf solltest du daher nicht alleine auf den Preis schauen, sondern auch, wie das Innenmaterial beschaffen ist. Für qualitativ hochwertige Schuhe musst du dich preislich allerdings an der Obergrenze orientieren. Dafür hast du nicht nur einen sicheren Schuh, sondern auch ein Modell, das beispielsweise besonders ergonomisch geformt ist. Dadurch hast du während der Arbeit einen besseren Halt, was auch zur Sicherheit auf der Baustelle beiträgt. Hochpreisige Modelle haben meist eine deutlich griffigere Sohle und die Schnürung ist besser verarbeitet. Dadurch reißen die Löcher für die Schuhbänder nicht so schnell ein.

Ein Vergleich, wenn du Baustellenschuhe online kaufen willst, lohnt sich häufig. Einige Modelle werden in verschiedenen Shops angeboten und durch Aktionen kannst du manchmal ein paar Euros sparen.

1.3 Was sind Vorteile von Baustellenschuhen?

Die Vorteile von Baustellenschuhen liegen klar auf der Hand, denn sie schützen die Füße vor Verletzungen bei der Arbeit. Oft wird unterschätzt, wie gefährlich die Tätigkeiten für die Füße sind. Neben der dicken Sohle und dem robusten Obermaterial zeichnen sich die Baustellenschuhe durch weitere Vorteile aus.

Ihre Sohle ist rutschfester und das Profil ist griffiger. Der Untergrund auf Baustellen ist oft noch nicht sicher, da der Bereich erst aufgebaut werden muss. Die geeignete Sohle verhindert, dass du den Halt verlierst. Einige Modelle sind zusätzlich anti-statisch. Dadurch wird verhindert, dass durch elektrisch aufgeladene Schuhe Baumaterial über die Baustelle verteilt wird. Zudem können statische Aufladungen ein Risiko darstellen, denn ein Funke kann einen Brand auslösen.

Einige Modelle sind zusätzlich wasserdicht. Zudem haben sie den Vorteil, dass sie auch gegenüber Schmiermittel wie Öle unempfindlich sind. Achte beim Kauf zudem darauf, dass nicht nur die Fußspitze verstärkt ist, sondern auch der Bereich der Ferse. Bei manchen Tätigkeiten kann auch der Fersenbereich stark beansprucht werden. Durch eine Verstärkung in dem Bereich bleibt nicht nur der Fuß geschützt, der Schutz nutzt sich nicht so schnell ab und ist dadurch langlebiger.

2. Abschlussfazit und Empfehlung

Auf der Baustelle ist geeignetes Schuhwerk unverzichtbar. Sie schützen nicht nur vor Verletzungen, teilweise ist geeignetes Schuhwerk bei der Arbeit sogar vorgeschrieben. Verursachst du aus Fahrlässigkeit einen Unfall, begünstigt durch die falschen Schuhe, kann es sein, dass die Versicherung nicht die Kosten trägt. Achte beim Kauf darauf, dass auch das Innenmaterial schonend zum Fuß ist. Dadurch fällt das Arbeiten leichter und der Fuß wird geschont. Bei hochwertigen Modellen musst du allerdings damit rechnen, dass du deutlich mehr Geld ausgeben musst. Gerade Hobbyhandwerker denken, sie können mit einfachen Sportschuhen Arbeiten erledigen, was jedoch oft der Grund für unnötige Verletzungen ist. Bei der Sicherheit zu sparen, ist immer eine Einsparung an der falschen Stelle.

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