0. Einleitung

An heißen Sommertagen wünschen sich viele eine Abkühlung. Damit du nicht erst Sachen zusammenpacken und ins nächste Freibad beziehungsweise zum Badesee fahren musst, kannst du in deinem Garten einen eigenen Pool bauen. Die besten Tipps und worauf du auf jeden Fall achten solltest, findest du hier.

1. Pool bauen Ratgeber

Hast du dich für einen Swimmingpool im eigenen Garten entschieden, kannst du zwischen sogenannten Aufstellpools und Einbaupools wählen. Während du für Letztere ein Loch ausheben musst, stellst du Erstere direkt auf den Boden, nachdem du diesen dafür vorbereitet und das Schutzvlies ausgelegt hast.

1.1 Wie kann man einen Pool bauen?

Neben den aufblasbaren Aufstellpools gibt es die als „Frame Pools“ Bezeichneten, bei denen das Gerüst aus Stahlstangen besteht. Über diesen Rahmen spannst du die spezielle Poolfolie. Stahlwandpools lassen sich, je nach Konstruktion, entweder oberhalb des Erdbodens aufstellen oder teilweise beziehungsweise vollständig in der Erde einbauen. Mit mehreren Helfern werden die Stahlwände mit den Profilschienen verbunden. Zum Schluss wird im Inneren die Folie ausgelegt. Bei Massivholz- und WPC-Pools werden die einzelnen Reihen an das Holz- oder Metallgerüst fixiert. Als Letztes wird die Poolfolie ausgebreitet und befestigt.

Scheust du dich nicht vor Mehrarbeit beim Pool bauen, wird dir ein Einbaupool viele Jahre Abkühlung verschaffen. Sobald die Grube ausgehoben ist, wird die Bodenplatte auf den Untergrund gefertigt und das Fundament gegossen. Danach baust du die Beckenwände auf und verputzt sie auf beiden Seiten. Die Außenwände werden mit einer Bitumenschicht abgedichtet und mit Noppenbahnen verkleidet. Anschließend werden die Zu- und Ablaufrohre installiert und die äußeren Seitenwände mit Erde aufgefüllt. Dann erfolgt das Auskleiden mit der Poolfolie. Statt Beton gibt es Einbaupools, die aus Styroporsteinen aufgebaut werden, indem diese reihenweise ineinandergesteckt werden.

1.2 3 Tipps für den richtigen Pool

Wohnst du nicht in einem Eigenheim, ist es ratsam, auf die Aufbaupools zurückzugreifen. Da sie meist einen hohen Rand haben, sind sie für Familien mit Kindern und Haustieren geeignet, da diese nicht so leicht hineinfallen wie bei ebenerdigen Pools ohne angemessene Schutzmaßnahmen.

Für das eigene Heim, das in der Regel mehrere Jahrzehnte bewohnt wird, sind Einbaupools besser geeignet, da diese über lange Zeit genutzt werden können. Ziehst du diese in Betracht, ist es ratsam, dass du dich vorher beim Bauamt informierst, ob du eine Baugenehmigung benötigst.

Die passende Größe hängt von der Anzahl der Badegäste ab. Als Richtwert gilt 2,5 m2 pro Person.

1.3 Wie erkennt man hochwertige Pool Qualität?

Falls du den Swimmingpool über die Wintermonate nicht abbauen willst, empfehlen wir witterungsbeständige Pools, die nicht aus Kunststofffolie bestehen. Die Wände müssen stabil sein und dürfen der Wassermenge idealerweise nicht nachgeben. Die Poolfolie sollte nicht nur robust und unempfindlich gegen Witterungseinflüsse sein, sondern ebenso die Bewegungen des Wassers und der Badegäste aushalten. Bei Pools, die zusammengesteckt beziehungsweise -gebaut werden, müssen die Einzelteile exakt zusammenpassen.

2. Abschlussfazit und Empfehlung

Die Wahl des passenden Pools hängt von deinen persönlichen Bedürfnissen und der Wohnsituation ab. Stahlwandpools bieten eine gute Alternative zu Einbaupools, die sich bei Bedarf ohne größere Probleme zurückbauen lassen. Dennoch sind sie stabil und verhältnismäßig günstig.

3. Produktempfehlungen

3.1 Der Weg zum eigenen Swimmingpool: Tipps und Tricks unabhängig von Marken und Firmen Gebundene Ausgabe – 3. Juni 2009

Möchtest du selbst einen Pool bauen, kannst du viele Anfängerfehler vermeiden, indem du dieses Buch durcharbeitest. Angefangen von der Planung über den Bau bis hin zum Betreiben erhältst du vielerlei nützliche Tipps, ohne an spezielle Hersteller und deren Produkte gebunden zu sein. Zum leichteren Verständnis sind zahlreiche Fotos enthalten, welche die einzelnen Schritte veranschaulichen.