0. Einleitung
Eine Spindeltreppe windet sich anders als andere Treppen-Modelle um sich selbst. Aus diesem Grund gilt diese Treppenart als besonders raumsparend. Eine Spindeltreppe ist nicht mit einer Wendeltreppe gleichzusetzen. Es gibt zwischen den Treppen einige Unterschiede. Eine Wendeltreppe verfügt über ein sogenanntes Treppenauge. Das gibt es bei einer Spindeltreppe nicht. Diese Treppe windet sich wie eine Spindel ins nächste Stockwerk. Das bedeutet, dass sich die Treppe mindestens ums sich selbst dreht. Bei einem höheren Geschoss kann sich die Drehung der Treppe wiederholen. Spindeltreppen sind häufig auch im Außenbereich zu finden. Sie können im Innenbereich aber auch als zusätzliche Treppe verwendet werden.
1. Spindeltreppe Ratgeber
Spindeltreppen bieten den Vorteil, dass sie nicht viel Platz in Anspruch nehmen. Ein Nachteil ist, dass die Treppen sehr eng sind und somit beim Hochsteigen keinen hohen Komfort bieten. Aus diesem Grund ist sie nicht als einzige Aufstiegsoption gut geeignet. Dafür ist sie als Zweittreppe sehr beliebt. Der Spindeltreppe Ratgeber bietet viele wichtige Informationen, worauf es beim Kauf oder Bau einer Spindeltreppe ankommt.
1.1 Spindeltreppe: Was ist das?
Eine Spindeltreppe ist klein und kompakt. Sie sorgt für eine hohe Steigung und ist häufig mit kleinen Stufen ausgestattet. Durch das enge Setzen der Treppen direkt an der Spindel benötigt die Treppe nicht viel Platz. Aus diesem Grund ist eine Spindeltreppe für kleine Räume eine gute Wahl. Beim Bau sollte immer auf eine hohe Trittsicherheit geachtet werden. Diese Sicherheit kann durch Stufenmatten erhöht werden. Zusätzlich sollte auf eine hohe Stabilität geachtet werden. Spindeltreppen werden immer fest verbaut. Bei vielen Treppen ist es möglich, ein Geländer an beiden Seiten anzubringen. Das verbessert die Sicherheit und den Komfort beim Auf- und Abstieg.
1.2 Was können 3 schnelle Tipps sein, um ein Spindeltreppe zu kaufen?
– Damit beim Aufstieg eine Vibration der Treppenstufen verhindert werden kann, sollte sie mit Freiwangen oder Bolzen an der Handlaufseite oder am steifen Geländer verbunden werden.
– Ein wichtiges Kaufkriterium ist bei einer Spindeltreppe die Stufenhöhe. Sie muss je nach Geschosshöhe individuell berechnet werden.
– Wenn die Spindeltreppe als einziger Auf- oder Abstieg zur Verfügung steht, sollten die Stufen mindestens 80 cm breit sein.
1.3 Spindeltreppe: Kann man das selbst bauen?
Eine Spindeltreppe kann auch selbst gebaut werden. Hierfür ist handwerkliches Geschick notwendig. Als Material bieten sich Treppen in Edelstahl oder Holz an. Die Berechnung der Stufenhöhe ist im Vergleich zu einer geraden Treppe etwas komplexer. Die Geschosshöhe spielt bei der Berechnung eine große Rolle. Umso höher die Geschosshöhe ist, desto mehr Stufen werden benötigt. Die Abstände der Stufen sollten immer gleichbleibend sein. In der Regel kann die Formel angewendet werden: 2 x Stufenhöhe + Auftrittstiefe ist immer 63 Zentimeter. Die Treppenstufen sind bei einer Spindeltreppe nicht immer gleich, da sich die Tiefe je nach Geschosshöhe unterscheidet. Bei der Planung muss auch die nutzbare Treppenlaufbreite berechnet werden. Der Abstand sollte von der Lauflinie 4/10 von der Handlaufseite betragen. Somit beginnt die Lauflinie bei Treppenstufen mit einer Breite von 100 cm mit einem Abstand von 40 cm vom Handlauf. Sollte es sich bei der Spindeltreppe um eine Zweittreppe handeln, reicht eine Trittstufenbreite von 50 cm aus. Ansonsten sollte sie mindestens 80 cm betragen. Direkt an der Spindel sollte die Breite 10 cm nicht unterschreiten. Für die Planung einer Spindeltreppe kann ein Treppenbauer oder Architekt beauftragt werden. Er achtet nicht nur auf die Sicherheit, sondern auch auf die Statik.
1.4 Wie erkennt man hochwertige Spindeltreppen Qualität?
Eine hochwertige Spindeltreppe bietet eine tolle Optik und benötigt nicht viel Platz. Besonders edel wirken Treppenstufen, die aus einem robusten Hartholz gefertigt werden. Buchholz hat sich in den letzten Jahren als Holz für Treppenstufen bestens bewährt. Die Treppenkonstruktion sollte aus Edelstahl oder Stahl gefertigt werden. Somit steht ein stabiles Gerüst zur Verfügung, welches allen Witterungsbedingungen standhält. Zusätzlich sollte an der Treppe ein robuster Handlauf zur Verfügung stehen. Die Treppenstufen verlaufen bei einer Spindeltreppe immer eng um eine fest verankerte Säule. Spindeltreppen können für kleine Räume verwendet werden. Sie sind auch optimal für einen nachträglichen Einbau geeignet. Die Treppen können perfekt als Außentreppe genutzt werden. Durch die spezielle Form verkleinert sich die Trittbreite immer etwas nach innen. Die Trittstufen sollten nicht zu klein gewählt werden, um den Laufkomfort zu erhöhen.
2. Abschlussfazit und Empfehlung
Bei einer Spindeltreppe winden sich die Treppenstufen um eine in der Mitte liegende Spindel. Alle Stufen werden direkt an der Spindel befestigt. Somit kann sich die Treppe so eng wie möglich nach oben winden. Es wird keine große Grundfläche benötigt. Je nach Bedarf winden sich die Treppen nach links oder rechts. Das hängt vor allem von der baulichen Gegebenheit ab. In der Regel wird für die Treppen eine Grundfläche zwischen sieben bis neun Quadratmeter benötigt. Beim Aufbau sollte darauf geachtet werden, dass die Spindeltreppe nicht zu dicht hinter einer Haustür aufgebaut wird. Es muss ausreichend zum Türöffnen und zum Gehen Platz zur Verfügung stehen.
3. Produktempfehlungen
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